Sonntag, 27. November 2016

[NaNoWriMo16] Update #3

Und da bin ich wieder, nachdem ich letzte Woche beim Bloggen ein wenig ausgesetzt habe. Ich will mich jetzt nicht groß herausreden. Zum einen hatte ich meines Erachten nach nicht genug geschrieben, um einen eigenen Post zu rechtfertigen, zum anderen hatte ich auch andere Dinge zu tun, auf die ich nicht weiter eingehen werden. Aber da bin ich wieder mit dem neuesten Update zum diesjährigen NaNoWriMo.

Die Fakten


Geschriebene Kapitel: 3 (1x Prolog, 2x Kapitel)
Angefangene Seiten: 17
Geschriebene Worte: 7761
Diese Woche geschriebene Seiten: 1
Diese Woche geschriebene Wörter: 486

Das Fazit: Woche 3 und 4


Und wie man sieht, bin ich meilenweit von dem entfernt, was ich erreichen wollte. Ich meine, es ist mehr als der halbe November rum, ich sollte längst viel weiter sein. Bin ich aber nicht. Der einzige, wenigstens halbwegs nachvollziehbare Grund ist der, dass ich schreibtechnisch an einigen etwas schwierigen Ecken zu knabbern hatte, über die ich aber jetzt Gott sei Dank hinweg bin. Und persönliche Gründe, aber darauf werde ich, wie schon gesagt, nicht weiter eingehen.


Aber Fakt ist doch: ich bin immer noch dabei, ich bin noch lange nicht wieder in meine vorherige monatelange Stagnation zurückgefallen, ich schreibe immer noch und der Plot macht erstaunliche Fortschritte. Also, ich gelobe Besserung. Nächste Woche hab ich hoffentlich wieder etwas mehr vorzuweisen.
Bis dahin: Euch eine hoffentlich nicht zu stressige Woche und lest schön!
Eure Skylife

Dienstag, 22. November 2016

Gedankenschnipsel: Freiheit oder Tod

Heute geht es um einen Satz, der aus der Belletristik nicht wegzudenken ist. Lauren Oliver hat es in ihrer Amor-Triologie ganz treffend formuliert: Frei sein oder tot. Aber was genau soll das bedeuten?

Im Grunde genommen geht es doch um einen ganz simplen Gedanken: Entweder, ich kann mich aus allem befreien, aber wenn nicht, dann würde ich eher den Tod wählen als die Alternative. Und was ist das anderes als der Grundgedanke einer jeden Revolution?

Revolutionen sind aus unserer Gesellschaft genauso wenig wegzudenken wie der ihnen zu Grunde liegende Freiheitsgedanke. Kleine Revolutionen, große Revolutionen. Gescheiterte und gewonnene Revolutionen. Revolutionen der Arbeiterklasse und Revolutionen der Elite. Ich kann sie kaum noch zählen, so viele sind es. Und sie alle haben etwas gemeinsam: Ihre Anhänger sind zu allem entschlossen und würden lieber sterben als zu scheitern.

Freiheit ist ein Ideal, dass sich durch unsere gesamte Geschichte schlängelt und sich überall, an den seltsamsten Stellen, festbeißt. Zumal es lange gedauert hat, an den Freiheitsgrad zu gelangen, den wir heute in der westlichen Welt genießen können. Doch das Ende des Weges haben wir noch lange nicht erreicht. Nur ist die Frage: Ist die absolute Freiheit überhaupt erstrebenswert? Eine Welt ohne Grenzen, ohne Regeln, in der alles erlaubt ist. Keine Verbote, keine Einschränkungen. Auf den ersten Blick, auf der ersten Seite, klingt das wirklich wunderbar. Doch bereits auf der zweiten Seite des Buches beginnen die Probleme. Denn keine Verbote heißt, alles ist erlaubt. Also auch Diebstahl, Vergewaltigungen, Körperverletzungen und sogar Mord. Und niemand wäre da, der uns schützen könnte. Keine Polizei, kein Militär. Wir wären auf uns gestellt. Wir würden wie Tiere übereinander herfallen, weil uns keinerlei Regeln davon abhalten würden. Wie in „Purge Day“, nur jeden einzelnen Tag.
Somit ist doch ein gewisses Mittelmaß das Einzige, was unser Leben wirklich lebenswert macht. Soviel Freiheit wie möglich, so wenige Regeln wie nötig. Was zwar immer noch ganze Regale voller Gesetze mit sich bringt, aber was solls. Würde man nicht für alles Spezial- und Spezialstfälle aufstellen, so bin ich sicher, könnte man alle Gesetze in einigen wenigen zusammenfassen. Nur dafür sind wir ein wenig zu kleinlich und bürokratisch. Trotzdem werden nach Möglichkeit so viele Freiheiten wie überhaupt denkbar festgehalten und sind laut Grundgesetz unantastbar, dürfen, anders als früher, niemals eingeschränkt oder auch nur angetastet werden. Freiheit der Person, Glaubensfreiheit, freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit, Freiheit der Lehre, Versammlungsfreiheit usw. usw. Es sind erfreulich viele.

Und die Orte, an denen es nicht so ist wie bei uns? Was wird aus denen? Der Freiheitsgedanke kann, das glaube ich zumindest, niemals abgestellt werden. Er ist quasi ein Teil von uns. Der Mensch strebt immer nach mehr. Also auch nach mehr Gleichberechtigung, nach weniger Unterdrückung, nach mehr Freiheit. Ich bin der festen Überzeugung, dass es in Ländern, in denen nicht ein gewisses Maß an persönlicher Freiheit herrscht, irgendwann immer zu einer Veränderung kommen wird, entweder durch eine Revolution oder wenn nicht durch eine solche, dann doch wenigstens durch Reformationen. Selbst wenn die Menschen zu viel Angst haben, um irgendetwas zu tun, irgendwann wird das Fass voll sein und überlaufen, und dann wird sich die Wut der Menschen entladen und sie werden sich ihre Freiheit nehmen, gemäß der Überzeugung: Freiheit oder Tod.

Allerdings gibt es einen Bereich, in dem dieser Gedanke eine noch viel größere Bedeutung hat als in unserer heutigen Realität: Die Fiktion ist ein sehr großer Anhänger der „Alles oder Nichts“-Theorie. Dieser Satz ist zu einem ihrer zentralen Gedanken, einer fixen Idee, einem Mantra geworden. Einem Traumbild, dem Helden nachjagen. Denn es sind unbestreitbar die Helden unserer Lieblingsbücher, für die dieser Satz eine zentrale Bedeutung hat und ihren Lebensinhalt darstellt. Sie sind es, die dem Ideal der Freiheit am nächsten kommen wollen und bereit sind, für ihren Traum alles zu geben. Sie sind es, für die Freiheit nicht nur ein Gedankenspiel und etwas Reales ist, sondern die wissen, dass die Welten, in denen sie leben, unfrei sind und deshalb die Grenzen durchbrochen werden müssen. Dass ihr Leben nur besser werden kann, wenn sie bereit sind, loszulassen und etwas zu riskieren. Und sie sind diejenigen, die alles riskieren und sich aufopfern für das, an das sie wirklich glauben. Ihre Freiheit. Und Gerechtigkeit. Meistens - eigentlich immer – gehen diese beiden Gedanken Hand in Hand.

Reißt die Mauern ein.
Freiheit oder Tod.

Und seien wir doch mal ehrlich: In welcher Dystopie gibt es keinen Widerstand, keine Revolution? Die Tribute von Panem, die Amor-Triologie, Hüter der Erinnerung, selbst in Selection, dass ja eigentlich eher eine Liebesroman-Reihe als eine Dystopie ist, gibt es Widerstandsbewegungen und (Achtung Spoiler!) am Ende einen relativ rapiden Umschwung. Und immer leben die Hauptfiguren in diesen Romanen in Welten, deren menschliche Freiheiten eingeschränkter sind als unsere heutigen. Immer erkennen unsere Helden Ungerechtigkeiten, begehren auf und bekommen die Folgen zu spüren, sowohl die positiven als auch die negativen. Denn welche Revolution läuft ohne Tote und menschliche Verluste ab? Spricht das nicht eigentlich gegen das Aufbegehren?

Für mich kann es darauf nur eine Antwort geben: Nein. Denn das Problem ist ja nicht die Freiheit, auf die man hofft. Das Problem ist die Ungerechtigkeit, gegen die man sich auflehnen muss. Und die Weigerung derer, die Unrecht haben und meistens in solchen Szenarien die Macht, ihren Fehler einzusehen und nicht weiter auf ihrem – falschen – Standpunkt zu beharren. Erst das macht das Ganze zu einem wirklichen Problem. Aber würde man mich fragen, so wäre ich in vielen der in Romanen aufgeführten Fällen mit an vorderster Front dabei. Freiheit ist für mich etwas ziemlich wichtiges. Die Freiheit zu haben, Sachen machen zu dürfen, aber nicht zu müssen. Es ist ein gutes Gefühl, in einer Welt zu leben, in der mir solche Freiheiten gegeben sind. Aber wäre das anders… Nun ja, ich sehe mich selbst manchmal gerne als kleinen Rebell. Würde ich etwas finden, für das es sich zu kämpfen lohnt, so würde ich kämpfen. Würde ich etwas finden, dass falsch läuft, dann würde ich es ändern wollen. Und ich würde nicht nur. Genau betrachtet ist es auch so. Zumindest manchmal und zumindest bei einigen Sachen, die ich als wichtig erachte.

Aber Freiheit um jeden Preis? Alles zu riskieren? Ich glaube, man muss dafür auch ziemlich verzweifelt sein. Verstoßen. Ausgegrenzt. Missverstanden. Verfolgt. Oder absolut beseelt von dem Wissen, dass der eigene eingeschlagene Weg der einzig richtige ist. Denn  Fakt ist doch: Alles zu riskieren ist für uns schwer vorstellbar. Weil wir viel haben. Weil wir tief fallen können.

Doch unsere Romanhelden zeigen, dass es sich lohnt. Dass man zumindest versuchen muss, die Mauern einzureißen und Grenzen zu überschreiten. Lieber den Tod zu wählen als das Scheitern, als das Aufgeben. Denn Fakt ist doch: Wenn man nie etwas riskiert, wie kann man dann wissen, dass es nicht noch besser werden kann?

Samstag, 12. November 2016

[NaNoWriMo16] Update #2

Wow, heute sogar mal pünktlich. Wobei ich vielleicht erwähnen sollte, dass das Update Samstag Abend kommen wird, um den Tag mit einzuschließen. Also, ich habe meine Erkältung größtenteils hinter mir und die Internetlage ist in meiner WG immer noch bescheiden (ist halt nicht mein eigener Laptop und somit nicht im Netz registriert). Aber was solls. Geht auch mal ohne bzw. nur übers Handy. Ich will nicht klagen. Ich hatte eine echt entspannte Woche und bin nun voll motiviert für den NaNoWriMo. Also den Hauptgrund des heutigen Posts. Und ich will euch natürlich nicht noch länger auf die Folter spannen. Hier sind sie, die Fakten zu Woche 2!

Die Fakten


Geschriebene Kapitel: 3 (1x Prolog, 2x Kapitel)
Angefangene Seiten: 16
Geschriebene Worte: 7275
Diese Woche geschriebene Seiten: 4
Diese Woche geschriebene Wörter: 2596

Das Fazit: Woche 2


Und wie man sieht, wird es tatsächlich mehr! Ich steigere mich. Gut, es war auch, wie bereits erwähnt, eine entspannte Woche und ich hatte auch mehr Zeit zum Schreiben als letzte Woche. Aber trotzdem. Auch wenn es bei weitem nicht so viel ist, wie ich mir gewünscht hätte und erst recht nicht so viel, wie man es auf der offiziellen NaNoWriMo-Plattform gerne hätte. Wenigstens habe ich aber einen Grund: Ich habe komplett die Figurennamen und den Anfangsort geändert bzw. ändern müssen, weil es einfach nicht mehr gepasst hat. Und dementsprechend habe ich einen gar nicht so geringen Teil meiner Schreibzeit in Recherchen investiert. Insgesamt bin ich aber nicht unzufrieden. Ich bin zwar noch lange nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt gerne wäre, aber mittlerweile schreibe ich wieder regelmäßig und das ist schon ein riesen Fortschritt im Vergleich zu vorher.

Damit verabschiede ich mich für heute Abend. Allen anderen NaNoWriMo-Teilnehmern weiterhin viel Glück. Lest schön!
Eure Skylife

Dienstag, 8. November 2016

[NaNoWriMo16] Update #1

So, da bin ich. Ich weiß, ich bin zu spät. Aber zu meiner Verteidigung: Die Internetlage ist im Moment (mal wieder) etwas kompliziert. Und ich wollte warten, wie und was andere mir bekannte Blogger schreiben. Nun bin ich also mit meinem allerersten Updatepost zum National Novel Writing Month 2016 an der Reihe. Ich habe mir aber erlaubt, die Wortzahlen vom Wochenende zu nehmen und nicht von heute. Ich will am Samstag ja auch was zu bieten haben (und diesmal wirklich Samstag, Ehrenwort!)

Die Fakten


Geschriebene Kapitel: 3 (1x Prolog, 2x Kapitel)
Angefangene Seiten: 12
Geschriebene Worte: 4679
Diese Woche geschriebene Seiten: 4
Diese Woche geschriebene Wörter: 1572

 Das Fazit: Woche 1


Es ist natürlich, wie sollte es anders sein, so schleppend angelaufen, wie ich erwartet habe. Das war mir aber von Anfang an klar. Eigentlich bin ich schon stolz, überhaupt geschrieben zu haben. Denn vorm November lag mein letztes Update meines "Hauptwerks" (also das Buch, an dem ich im Moment schreibe und auch diesen Monat schreiben werde) in sehr weiter Vergangenheit. Ich bin ein wenig aus der Form gekommen und habe Gedankenfäden kalt werden lassen. Schande über mich. Asche auf mein Haupt. Ich muss wohl erst wieder etwas in meinen Schreibfluss reinkommen.

Natürlich konnte diese Woche nicht allzu viel geschehen. Mittwoch und Donnerstag hab ich mit der Uni ziemlich viel umd die Ohren gehabt. Und dann hatte ich mir eine dicke Erkältung eingefangen. Und, Freunde; zu schreiben, wenn man keine Luft bekommt und einem der Kopf schwimmt, ist wirklich nicht lustig. Nicht. Ein. Stück. Deshalb ist es etwas weniger als meine vorgenommene 1 Seite pro Tag geworden. Zumal die Geschichte erst wieder ins Rollen kommen muss bzw. musste. Und natürlich sind es weniger als die 1500 Wörter am Tag, die quasi vorgegeben sind. Gott bewahre. Ich muss schließlich auch noch mal schlafen können.

Nächste Woche müsste aber mit etwas größerem Erfolg zu rechnen sein, denn es handelt sich um meine "kurze Woche" (also die, in der ich Mittwoch Nachmittag und den ganzen Donnerstag über Zeit habe). Aber wie viel es wirklich wird, kann ich euch natürlich noch nicht verraten. Da müsst ihr euch schon aufs Wochenende gedulden. Ich stürz mich jetzt noch auf ein paar Recherchen fürs Buch und gehe dann (stürzen wird es wahrscheinlich auch wieder treffen. Ich habe eine chronische Schwäche, immer (oder zumindest oft) zu spät zu sein. Noch mehr Asche auf mein Haupt) noch zu Mathe.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche. Wer wird wie ich morgen gespannt auf die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl in den USA warten? Ich rechne übrigens mit einem kollegialen Massenselbstmord, wenn Donald Trump gewinnt. Oder anders ausgedrückt: Trump halte ich als Präsident wirklich ungeeignet. Mir wäre übrigens Evan McMullin (der, soweit ich weiß, einzige andere Kandidat, der eine minimale Chance hat) lieber, schon allein deshalb, weil sein einziges Ziel ist, dass Trump nicht gewinnt. Aber wir werden sehen, Kinder, wir werden sehen.
Bis dahin: Lest schön! Und allen anderen Teilnehmern am NaNoWriMo weiterhin viel Erfolg!
Eure Skylife

Freitag, 4. November 2016

[CLASSIC CONFESSIONS - NO. 22] Welche Frage(n) würdest du gern einmal gestellt bekommen?

Wieder ist eine Woche vergangen. Und diesmal eine ziemlich kurze. Was nicht heißt, dass sich nicht irgendwie alles anstauen würde. Freizeit diese Woche? Fehlanzeige. Deshalb an dieser Stelle meine Entschuldigung dafür, dass meine Blogarbeit diese Woche etwas eingeschlafen war. Zumal ich im Moment nicht meinen Laptop zur Verfügung habe, da dieser upgedated wird, und der, auf dem ich im Moment schreibe, nicht im Internet meines Wohnheims angemeldet ist. Außerdem habe ich mir eine ordentliche Erkältung eingefangen und Schreiben mit Kopfschmerzen ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Also verzeiht mir bitte, wenn meine aktuellen Posts schriftstellerisch nicht besonders gut werden. Trotzdem aber an dieser Stelle: Die Classic-Confessions-Frage der lieben Antonia. Also, Vorhang auf!

Welche Frage(n) würdest du gern einmal gestellt bekommen?


Wie im Mutterpost bereits aufgeführt, geht die Aktion inzwischen in Halbzeit. Und nun sind wir gefragt. Welche Aspekte sollen noch vorgestellt werden? Wenn euch etwas einfällt, könnte ihr gerne ebenfalls einen Kommentar bzw. eigenen Beitrag verfassen.

Ich an dieser Stelle bin ein wenig ins Grübeln gekommen und schließlich am Ende bei einer Frage gelandet:
Würdest du dich trauen, Werke im Klassikerformat selbst zu schreiben?
Ich meine damit nicht, dass man direkt  selbst sagt: Dieses Buch muss ein Klassiker werden. Nein. Es geht mehr um die Sprache und das Format. Wäre man bereit, gereimte Dramen mit relativ altertülicher Sprache zu schreiben  oder etwas vergleichbares? Das würde mich schon mal interessieren.

Damit verabschiede ich  mich für heute von euch. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und keine Erkältung. Lest schön!
Eure Skylife